Blumenzwiebelndie nicht jede:r kennt
Die früh blühenden Blumenzwiebeln bringen Farbe in unsere Gärten, wenn die meisten Pflanzen im Garten noch Winterschlaf halten. Im Frühjahr und Sommer ergänzen sie den prachtvollen Gartenflor.
Nicht nur aus gestalterischer Sicht sind Blumenwiebeln und Knollen interessant – vor allem die frühblühenden Gattungen und Arten bieten für Insekten, die bereits bei milden Wintertemperaturen unterwegs sind. Dazu gehören beispielsweise Hummelköniginnen, die schon bei etwa 2°C auf Nahrungssuche sind!
Im Herbst gepflanzt – im Frühjahr oder Sommer sprießen die Früchte (oder besser gesagt Blüten) der Arbeit.
Entdecken Sie bei uns besondere Blumenzwiebeln und Knollen, die nicht in jedem Garten wachsen:
- Persische Kaiserkrone (bot. Frittilaria persica)
- Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
- Gold-Krokus (Sternbergia lutea)
- Steppenkerze (Eremurus var.)
- Jonquilla-Narzisse (Narcissus jonquilla `Pipit`)
- Zwerg-Stern-Tulpe (Tulipa tarda)
- Kugelköpfiger Lauch (Allium sphaerocephalon)
Wissenswertes zu Blumenzwiebeln:
- Blumenzwiebeln geben Wasser an ihre Umgebung ab und „atmen“.
Deshalb sollten sie nie – außer beim Transport – in geschlossenen (Papier-) Tüten, Schachteln oder anderen luftundurchlässigen Behältern gelagert werden. Ansonsten kann es zu Schimmel kommen und die Zwiebel büßen ggf. an Keimfähigkeit ein.
- Alle Zwiebeln- und Knollenpflanzen benötigen genügend Nährstoffe.
Stickstoff sollte dabei sparsam verwendet werden, Kalium und Phosphor dafür in höheren Konzentrationen. - Die Tulpenzwiebeln sind zwar von Anfang an im Sortiment, wollen aber am liebsten erst nach den ersten kalten Nächten im Oktober gepflanzt werden.
Bis dahin lagern Sie die Zwiebeln kühl, frostfrei und trocken. - Narzissen trocknen relativ schnell aus: möglichst bald einpflanzen.
- Bei Zierlauch gilt: je kleiner die Zwiebel, desto eher sollte sie gepflanzt werden.
- Wühlmäuse knabbern gerne an Blumenzwiebeln – dagegen helfen Käfige aus Hasendraht.