Gartengrenzenwie wär´s mit blühenden Staudenhecken?


Blühende Staudenhecken – es muss nicht immer Thuja sein

Ganzjährig blühende Staudenhecken sind vielversprechende Alternativen zu den herkömmlichen Gehölzhecken. Sie sind abwechslungsreich in ihrer Struktur und vielseitig einsetzbar.

Hochwachsende Stauden bieten lebendigen Sichtschutz und geben dem Garten interessante Strukturen und bieten Spannung. Sie sind außerdem pflegeleicht – im Frühjahr werden sie in Bodennähe abgeschnitten und brauchen im restlichen Jahr wenig Zuwendung.

Außerdem bestechen Staudenhecken durch ihren Wildcharme, der in modernen Gärten oft gewünscht, aber durch Platzmangel nicht erreicht werden kann. Zu guter Letzt bieten die Stauden, die über das ganze Jahr verteilt blühen, einen enormen Mehrwert für Insekten. Nicht nur durch die reiche Anzahl von Blüten, auch als Überwinterungsmöglichkeit in den Pflanzenstängeln.

Stauden, die sich für eine Hecke eignen, erreichen unterschiedliche Höhen von 120 bis über 200 cm. Die Gestalt der Pflanzen reicht von streng architektonisch, strukturreich bis hin zu locker wiesenartig. Im Hochsommer – Ende Juli – haben die meisten Stauden ihre Endhöhe erreicht und erfreuen uns mit ihrer Blütenpracht.

Alle Hecken bestehen aus äußerst standfesten Gerüstbildnern und im Randbereich werden Stauden eingesetzt, die einen fließenden Übergang erzielen.

Durch die Verwendung vieler Gräser und Herbstblüher ergibt sich das ganze Jahr über ein sehr dynamisches Erscheinungsbild – mit einem attraktiven Winteraspekt.

Nach dem Winter ziehen farbenfrohe Zwiebelpflanzen alle Blicke auf sich und geben so den langsameren Stauden Zeit, sich zu entwickeln.

 

Bilder der Staudenhecken mit freundlicher Genehmigung der ZHAW, Forschungsgruppe Pflanzenverwendung